Am 6. Juni 2017 wurde in Panketal der Brunnen 1 feierlich eingeweiht.

Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit wurde der Neubau des Brunnens auf dem Grundstück in der Möserstraße fertiggestellt. Es ist der erste Brunnen, den der Eigenbetrieb selbst gebaut hat.

Zuletzt wurde in Zepernick im Jahr 2001 ein Brunnen gebaut, vom damaligen Betreiber der Anlagen, dem WAV Panke-Finow. Gebaut wurde damals der Brunnen 2a auf dem Wasserwerksgelände in unmittelbarer Nähe des Wasserwerksgebäudes selbst, so dass der Platz auf dem Wasserwerksgelände nun vollständig ausgereizt war.

Seit dem Jahr 2013 laufen die Vorplanungen für den Brunnen, die Suche nach einem geeigneten Grundstück und die Aufnahme des Baus in den Wirtschaftsplan. Im Jahr 2015 wurde in mehreren Sitzungen der Gemeindevertretung über den Bau eines neuen Brunnens und die Standortfrage diskutiert, am 26. Januar 2016 fand dann mit der Sondersitzung der Gemeindevertretung die öffentliche Meinungsfindung einen vorläufigen Abschluss und der Bau des Brunnens konnte organisiert werden.

Eine zukunftsorientierte Arbeit des Eigenbetriebes bedingt auch den Ersatz alter technischer Anlagen und Überlegungen für neue Anlagen noch bevor Teilanlagen ausfallen. Daher sind Planungen auch immer langfristig konzeptionell vorzunehmen.

Der neue Brunnen 1 stellt den Ausgleich für den im Jahr 2000 ersatzlos stillgelegten Brunnen 1 dar, so dass wieder 7 Brunnen Wasser fördern. Die Baukosten für den Brunnen belaufen sich auf ca. 310 TEURO. Der Brunnen fördert 70 m³ Wasser pro Stunde im Dauerbetrieb aus einer Tiefe von 76 bis 82 Metern.

 

Die Firma Pestke Brunnenbau GmbH aus Bad Freienwalde erhielt im Januar 2016 den Auftrag zum Bau des Brunnens. Diese Brunnenbaufirma hat eine sehr lange Tradition, sie besteht bereits mehr als 100 Jahre und hat schon unzählige Brunnen in ganz Brandenburg gebaut, so dass wir hier einen sehr verlässlichen und kompetenten Partner für unser erstes Brunnenprojekt an unserer Seite hatten.

Die besondere Lage des Wasserwerkes mitten im Ort eingebettet in eine dichte Bebauung stellt immer wieder eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung dar. Eine Standortverlegung außerhalb des Ortes ist nicht möglich, da Panketal von Nutzungen umgeben ist. Die Flächen im Ort sind begrenzt und zwar zunehmend begrenzt. Unter diesen besonderen Bedingungen ist es wichtig, die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen und dauerhaft zu gestalten.